Die Kinderkrippe

Die Krippe stellt sich vor

Eingewöhnung

Um die Kinder optimal auf neue Stationen in ihrem Leben vorbereiten zu können, ein
Hineinwachsen zu ermöglichen, Unsicherheiten zu nehmen und größtmögliche Sicherheit zu
vermitteln, achten wir besonders auf die Begleitung beim Übergang zu diesen neuen
Stationen. Wir nehmen uns Zeit für die Kinder, um gemeinsam mit ihnen und ihren Familien
die nachfolgend beschriebenen Übergänge so freudvoll und leicht wie nur möglich vollziehen
zu können.

Die Eingewöhnung ist angelehnt an das sog. Berliner Modell und wird individuell –
entsprechend den Bedürfnissen der Kinder – und nach Absprache mit den Eltern gestaltet.

Die Bezugserzieherin in der Kleinkindgruppe

Jedes Kind hat eine Bezugserzieherin. Eine Bezugserzieherin hat maximal fünf Bezugskinder.
Dies ermöglicht einen intensiven Kontakt zwischen den Eltern und der Bezugserzieherin bzw.
dem Bezugserzieher. Die Bezugserzieherin bleibt konstant für die gesamte
Kleinkindgruppenzeit. Sie zeigt sich verantwortlich für die Entwicklungsbegleitung, die
Elterngespräche, Dokumentation in der Sammelschatzmappe sowie für die Betreuung im
Übergang zum Kindergarten. Ist die Eingewöhnung in die Krippe vollständig abgeschlossen,
sind alle Erzieherinnen für das Kind Ansprechpartner*in und Begleiter*in. Dies ist dann
erreicht, wenn das Kind alle anderen Erzieherinnen auch als Ansprechpartner akzeptiert.

Tagesstruktur

Die Tagesstruktur bietet den Kindern einen Orientierungsrahmen, der möglichst immer gleich
abläuft. Innerhalb dieser Struktur finden die Kinder ritualisierte Situationen vor (z. B.
Ankommen, Morgenkreis, Toilettengänge, Essen, Schlafen).

07.15 – 08.45 Uhr

Alle Kinder werden bis 8.45 Uhr gebracht. Eine pädagogische Kraft übernimmt die Begrüßung der Kinder und Eltern in der Garderobe. Dabei werden wichtige Informationen mit den Eltern ausgetauscht. Bei Bedarf übernimmt die Bezugserzieherin die Begrüßung. Die Kinder kommen in den Gruppenraum und haben da die Möglichkeit des freien Spiels.

Ca. 8.50 – 09.30 Uhr

Die Kreisleitung zündet die Morgenkreiskerze an, begrüßt alle und nennt den Wochentag – durch Gebärden unterstützt. Anschließend singen alle gemeinsam ein Lied, alle Kinder im Kreis werden gezählt und die Fotos der Kinder werden an der Magnettafel angebracht. Die abwesenden Kinder werden ebenso wahrgenommen. Ein Fingerspiel und ein weiteres Lied bilden den Abschluss des Kreises. Am Ende darf ein Kind die Kerze auspusten und beim Aufräumen helfen. Alle Kinder gehen vor dem anschließenden gemeinsamen Frühstück zum Händewaschen evtl. zur Toilette. Nach dem Frühstück erfolgt erneut ein Toilettengang bzw. das Wickeln.

09.30 – 11.15 Uhr

Montag, Mittwoch und Donnerstag sind wir von ca. 9.30-10.30 Uhr in der Regel mit allen Kindern im Garten. In dieser Zeit wird regelmäßig das Atelier für verschiedene Angebote genutzt.
Nach dem gemeinsamen Umziehen mit den Kindern, bei dem wir uns ausreichend Zeit nehmen, um die Selbstständigkeit in diesem Bereich zu fördern (wie jeden Tag), machen wir einen Ausflug in die nähere Umgebung der Krippe, um unsere Umwelt und die Natur zu
entdecken und zu erleben.
Am Freitag sind die Kindergartenkinder in der Regel auf einem Ausflug, d. h., die Kindergartenräume sind leer. Dies ermöglicht uns mit den Krippenkindern, die Räume zu entdecken, kennenzulernen und zu erobern.

11.15 – 14.00 Uhr

Das Mittagessen gibt es um ca. 12.00 Uhr. Es wird genau wie im Kindergarten angeliefert.
Nach dem Mittagessen um 12.30 Uhr ist die erste Abholzeit. Dies betrifft in der Regel die Neuankömmlinge in der Kleinkindgruppe. Anschließend bereiten sich die Kinder gemeinsam mit den Erzieher*innen auf den Mittagsschlaf vor. Der Mittagsschlaf wird von uns begleitet. Jedes Kind hat ein anderes Ruhe- bzw. Schlafbedürfnis. Wir stellen uns auf die unterschiedlichen Bedürfnisse ein. Die Kinder werden nicht gleichzeitig wieder wach. So kommen sie nach und nach zurück in den Gruppenraum, wo sie liebevoll in Empfang genommen werden. Sie kleiden sich wieder an und gehen in eine selbst gewählte Tätigkeit über.

14.00 – 16.00 Uhr

Diese Zeit nutzen die Kinder zum freien Spiel, drinnen und draußen. Um 14.00 Uhr gibt es eine Nachmittagsbrotzeit für die Kinder, die noch in der Einrichtung bleiben. Nach dem Mittagsschlaf ab 14.00 Uhr beginnt aber auch unsere flexible Abholzeit bis 16.00 Uhr. Um
16.00 Uhr schließt unsere Einrichtung. Die Eltern sollten eine Viertelstunde früher in die Einrichtung kommen, damit genügend Zeit für einen entspannten Übergang vom Krippentag nach Hause möglich ist.

Unsere Ausstattung

Die Räume der Krippe bestehen aus Flur, Gruppenraum, Schlafraum/Bewegungsraum, Kinderbad, Atelier, Elternwarteraum, Wirtschaftsraum und dem Außenbereich mit Garten und großer Spielfläche.

Gruppenraum

Unser Gruppenraum ist aufgeteilt in einen kleinen Vorraum mit einer Sitzbankecke, in den Spielraum mit „Zwergenburg“ und den großzügigen Essbereich mit Einbauküche.

Hier steht die kleine „Zwergenburg“, mit einer Treppe, einer Rutsche, einem Spiegel und einer kleiner Höhle.

Vorraum

Im Vorraum gibt es eine kleine Sitzfläche mit einer Öffnung. Die Öffnung wird ab und zu mit verschiedenen Gegenständen, wie z. B. Kastanien gefüllt.

Morgenkreis

Ein großer runder Teppich ist der Treffpunkt für den Morgenkreis. Neben dem rundem Teppich befindet sich eine kleine Kinderspielküche.

Atelier

Im Atelier haben wir einen großen Materialschrank mit allem, was unsere Kinder für ihre Kreativität brauchen: Fingerfarben, Buntstifte, Kreide, Scheren, Knete, Kleber, Pinsel, Papier in verschiedene Größen, Farben und Stärke.

Eine weiße Metallwand im Atelier können die Kinder bemalen oder ihre Werke daran aufhängen.

Außenbereich

Im Garten der Kinderkrippe gibt es eine Nestschaukel, einen Sandkasten mit Beschattung und Abdeckung. Neben dem Sandkasten steht eine Wasserpumpe, die im Sommer an die Wasserleitung angeschlossen wird.

Es gibt viel freie Fläche – zum größten Teil mit Fallschutz belegt – zum Rennen, Springen und Fahrzeug fahren. Im Schuppen befinden sich Fahrzeuge, Sandspielzeug, Malkreide und diverse andere Spielgeräte.

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